Apostelkirche , Ludwigshafen

Die Apostelkirche ist ein protestantischer Kirchenbau in Ludwigshafen am Rhein.

Sie entstand als Tochtergemeinde der protestantischen Pfarre I (spätere Lutherkirche), die unter dem 20. April 1895 von dieser abgetrennt und unter der Leitung des bisherigen Pfarrers von Oggersheim, Johann Georg Bickes, als eigene Pfarrstelle für die nördlich der Bahnlinie Ludwigshafen-Neustadt gelegenen Stadtteile verselbständigt wurde. Dem ersten Presbyterium gehörte unter anderem der Chemiker Heinrich von Brunck (BASF) an.

Der Kirchenbau wurde in den Jahren 1892 bis 1894 nach Plänen des Geh. Regierungsrats Johann Otzen (Berlin) im frühgotischen Stil in Ziegelmauerwerk errichtet. Die Bauausführung erfolgte durch die Fa. Gebr. Hoffmann in Ludwigshafen. Die Einweihung fand am 28. Oktober 1894 statt. Die erste Orgel lieferte die Orgelbaufirma Sommer in Frankfurt an der Oder.

1919 erhielt die Kirche den Namen Apostelkirche. 1994 fachgerecht, allerdings ohne die originale Ausmalung, restauriert, ist sie heute in Ludwigshafen der am besten erhaltene protestantische Kirchenbau aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und für die Stadt Ludwigshafen ein Baudenkmal ersten Ranges.